Gründungsmitglied, Bergsteiger, Ehrenvorsitzender

Er ist ein Hohenkemnather Urgestein, Ehrenkommandant der Feuerwehr, Ehrenvorsitzender der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK). Kaum einer hat das Hohenkemnather Vereinsleben in den letzten Jahrzehnten so mitgeprägt wie Franz Stiegler. Nun konnte er seinen 75. Geburtstag feiern. Nicht nur Familie, Freunde und Nachbarn statteten dem Jubilaren und seiner Frau Anni einen Besuch ab, auch die Vorstände der KSK/RK Hohenkemnath-Erlheim sowie der Schützengesellschaft (SG) Edelweiß gratulierten.

Denn gerade bei der SG begann für Stiegler ein bewegtes Vereinsleben. Als der Schützenverein im Jahr 1954 aus der Taufe gehoben wurde, war er eines der Gründungsmitglieder des Vereins, welchem er seither angehört. In den vielen Jahren erhielt er dafür zahlreiche Vereins- und Verbandsehrungen und ist darüber hinaus bis heute im Ehrenausschuss der SG tätig.

Nach dem Ende seiner Bundeswehrzeit als Unteroffizier bei den Gebirgsjägern trat Stiegler 1967 ferner der KSK bei und übernahm dort gleich den Posten des Schriftführers. Dabei war er neben den 86 Kriegsteilnehmern der erste Reservist im Verein. 1995 übernahm er das Amt des 1. Vorsitzenden der KSK, welches er bis 2010 ausübte und seit dem Ehrenvorsitzender der KSK ist. Neben diesem Ehrenvorsitz ist Stiegler bereits auch seit 1997 Ehrenkommandant der Hohenkemnather Feuerwehr. Vorausgegangen war dieser Ernennung eine 12jährige Amtszeit als Kommandant in den Jahren von 1984 bis 1996.

Und noch immer ist er kein bisschen müde. Neben der Tätigkeit als stellvertretender Bezirksvorsitzender der Bayerischen Kameraden- und Soldatenvereinigung (BKV) Oberpfalz ist er stets noch eine tragende Stütze der Hohenkemnather Reservisten. Egal ob bei der Organisation von Festen, der Ausrichtung von Veranstaltungen oder auch an deren Teilnahme. Franz Stiegler ist stets einer der ersten bei der Organisation.

Aber nicht nur im aktiven Vereinsleben zeigt er sich noch höchst aktiv. Sein persönliches Steckenpferd ist die Holzarbeit, die er fast tagtäglich, bei jedem Wind und Wetter, immer noch gerne verrichtet. Das habe ihn in den letzten Jahren so fit gehalten, sagt er. Und das Bergsteigen. Ein Leben ohne Berge wäre für Stiegler kaum vorstellbar. Davon zeugen dutzende Bilder von ihm an diversen Gipfelkreuzen der Bayerischen und Österreichischen Alpen, welche das Haus in Hohenkemnath zieren. Und dazu werden noch einige weitere Bilder kommen, ist er sich sicher, wenn es ihn wieder hinaus treibt, hinauf auf seine geliebten Berge, zusammen mit seinen Kletterfreunden der KSK/RK Hohenkemnath.

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